Gerd´s Homepage |
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"Vietnam 1997"
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Im August 1997 zog es uns nach Vietnam, einem der ärmsten, aber auch schönsten Ländern der Welt. Es ist ein Stück Asien, das noch nicht so stark von westlichen Werten geprägt ist, das jedoch auf dem Weg ist, sich diesen Dingen immer mehr zu öffnen und dadurch sicherlich einen Teil seines Reizes verlieren wird. Inzwischen werden Pauschalrundreisen angeboten, doch man verbindet die großen Städte mit dem Flugzeug, das eigentliche Land lernt man nicht kennen. |
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Wir begannen unsere Reise, von Bangkok aus kommend, in Hanoi, der Hauptstadt der Volkrepublik Vietnam. Was zunächst wie einer kleiner Kulturschock begann, wurde zur Begeisteisterung. In dieser schönen alten Stadt, die noch durch den langsam verfallenden Charme der Kolonialzeit geprägt ist, kann man an jeder Ecke das rege Treiben der Bewohner studieren, den Handwerken bei ihrer Arbeit über die Schulter Blicken, oder die Köstlichkeiten der kleinen Garküchen versuchen. Auch für den Kulturinteressierten bietet Hanoi mit seinen vielen Tempeln jede Menge zu sehen. Von Hanoi aus unternahmen wir 2 Ausflüge, zur Halong Bucht, mit ihren vielen kleinen Felsinseln, und zur Parfümpagode, einem Heiligtum mitten im Dschungel auf einem Berg. Es gibt viele kleine Touristikbüros, die diese Ausflüge anbieten, ebenso wie die Weiterfahrt in kleinen alten Busen. |
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Das nächste Ziel war Hue, die alte Kaiserstadt. Sie wurde während des Krieges leider sehr stark beschädigt und nun mühsam mit internationaler Hilfe wieder aufgebaut. Von Hue aus kann man auch die alten Kaisergräber und einige Kriegsschauplätze besichtigen. Die nächste Station war Hoi An, einem kleinen Fischerdorf südlich von Da Nang, was inzwischen schon so etwas wie der Treff von Rucksackreisenden geworden ist. Von hier aus erreicht man auch leicht My Son, einer Cham-Tempelanlage, die im Krieg ebenfalls sehr gelitten hat. Unser Weg führte uns dann nach Na Trang, dem einzigen "Seebad" Vietnams, trotz seiner endlosen Küste. Nach etwas Entspannung ging es weiter nach Saigon, dem jetzigen Ho-Chi-Minh-City. |
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Hier taucht man in eine ganz andere Welt ein.Saigon ist nicht mehr das Vietnam, das man zuvor gesehen hat, sondern eher eine "ganz normale asiatische Großstadt", jedoch mit einem eigenem Gesicht. Von hier unternahmen wir einen dreitägigen Ausflug ins Mekong Delta, einer beeindruckenden Landschaft, die durch die drei großen Arme des Mekongs und vielen kleinen Seitenkanälen durchschnitten wird. Hier gibt es die berühmten schwimmden Märkte, auf welchen sich das ganze Treiben auf kleinen Booten abspielt.
In Saigon gibt mehrere kleine private Tourismusbüros, die weitere Ausflüge anbieten. Dieses Angebot haben auch wir genutzt und einen Ausflug nach Tay Ninh gemacht, dem Sitz derCao Dai Sekte, die eine Mischung aus Buddhismus, Konfuzianismus, Katholizismus, Taoismus und Hinduismus predigen. Der Sitz der Sekte ist bunt und erinnert irgendwie an Disney World. Interessant ist auch Cu Chi, einem Ort, an dem man das Tunnelsystem des Vietcong besichtigen kann, eine stellenweise bedrückende Erfahrung.
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